Kindergarten St. Georg | |||||||||||
Eröffnung der neuen Kindertagesstätte St. Georg | |||||||||||
Hausansicht | Die neuen Bewohner bei der Eröffnungsfeier. | ||||||||||
Am
30.Mai 2007 feierte die Gemeinde Venningen die Fertigstellung der
Bauarbeiten und die offizielle Eröffnung der neuen
Kindertagesstätte „St. Georg“ auf dem Schulplatz. Sämtliche
in Eigenregie erledigten Arbeiten und Arbeiten von Firmen, die mit dem Abriss des alten Kindergartens begannen, gehören der Vergangenheit an. 14 bis 84 jährige alteingesessene und zugezogene Venninger hatten nach Feierabend und an Wochenenden mit angepackt und Einsparungen von mehreren 100.000 Euro erzielt. Es wurde gemauert, betoniert, Dach gedeckt, Elektroinstallationen vorgenommen, gepflastert, Boden gelegt, Schreiner – oder Malerarbeiten durchgeführt, die Außenanlage mit Rollrasen, Pflanzen und Spielgeräten versehen. Arbeiten, die notwendig waren, weil der ehemalige katholische Kindergarten nicht mehr den erforderlichen Standards entsprach und sich der Gemeinderat Venningen aus wirtschaftlichen Gründen entschloss, den alten Kindergarten abzureisen und an gleicher Stelle in Eigenregie wieder aufzubauen. Zwischen Weihnachten und Neujahr 2005 erfolgte der Abriss des alten Gebäudes, im Mai 2006 war Baubeginn und im August kehrte Leben in die Räumlichkeiten ein. |
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Das habt Ihr schön
gemacht, so dankten die Mädchen und Kinder in ihren Liedbeiträgen all denen, die mithalfen,ihre neuen Räumlichkeiten zu fertigen. Nach der Eucharistiefeier mit Pfarrer Bertram dankte Ortsbürgermeister Michael Rohr dem Bautrupp für die ehrenamtliche Arbeit, jeder Einzelne habe wie ein Ochs in unserem Team gearbeitet. mancher Helfer zähle gar 500 Arbeitsstunden auf seinem Konto. |
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Stolz auf
„seine Venninger“ und die geleistete, „alleine nicht machbare
Arbeit“, überreichte Rohr 130 Helferinnen und Helfern, wie
auch Wegbegleitern blaue T-Shirts, die mit gelber Schrift an das
großartige Projekt erinnern. Stellvertretend für alle Helfer hielten Erich Thomas, Heinrich Braun, Thomas Rohr und Phillip Jung Überraschungen für ihren Ortschef bereit. Neben einer Collage mit Bildern vom Bau des Gebäudes und einem Wellness-Gutschein, erhielt Rohr ebenfalls ein T-Shirt, eines mit dem Aufdruck „ Anführer “, schließlich sei er wohl derjenige mit den meisten Arbeitsstunden. So erinnert auch ein Findling auf dem Außengelände der Kindertagesstätte mit einer goldenen Plakette und der Inschrift Kindergarten St. Georg 2006-2007 errichtet unter väterlicher Leitung von Ortsbürgermeister Michael Rohr an das Projekt. Architekt Peter Rheinwalt sieht auf dem 1.120 Quadratmeter großen Gelände und im 400 Quadratmeter großen Gebäude der Kindertagesstätte das Ziel „der ungestörten Entwicklung der Kinder in einer ruhigen Atmosphäre“ erreicht. Gemeinsam mit dem ausführenden Architekten Klaus Zörcher übergab Rheinwalt symbolisch den Schlüssel – der in Anlehnung an den Namen des Ortsbürgermeisters aus aneinander gereihten Rohren bestand – an den Träger des Bauwerks, Rohr reichte den Schlüssel an den Betriebsträger des neuen Kindergartens, an Pfarrer Matthias Bertram, weiter. Dank des beispielhaften Einsatzes der Venninger Bürgerinnen und Bürger lebe die Tradition einer geistlichen und anthropolischen Erziehung im Kindergarten fort, auch das Team um die Leiterin Susanne Lanuschny sorge für die Vermittlung des christlichen Menschenbildes. Gemeinsam mit den Kindern segnete der Pfarrer die Räume des neuen Hauses. Venningen habe sich mit dem Bau des Kindergartens erneuert und ein neues Zentrum der Gemeinschaft geschaffen, lobte die Landrätin Theresia Riedmaier. Dem Projekt „für Generationen von Generationen“ – an dem sich der Landkreis mit 220.000 Euro, die Gemeinde mit 200.000 Euro beteiligte und Spenden 20.000 Euro erbrachten - zollte sie großen Respekt und überreichte eine Geldspende in Höhe von 1.500 Euro. Ihr Dank galt auch den Frauen, stellvertretend nannte sie Ingrid Rohr, die die Abwesenheit der Männer in ihren Familien auffingen. Bürgermeister Olaf Gouasé zeigte sich beeindruckt von dem Venninger Geist, der sich in den vergangenen Jahren mit dem großen gemeinsamen Ziel zeigte, für das noch ausstehende Helferessen übergab Gouasé eine Geldspende. Sein Dank galt der Kirche, die auch weiterhin die Trägerschaft übernehme und den Kindern eine christliche Erziehung ermögliche. Den Grußworten schlossen sich Barbara Bischoff, die Venninger Weinprinzessin und die Traubensaftkönigin Selina an, sowie Herr Schneider aus dem Bischöflichen Ordinariat. Das neue Heim der Mädchen und Jungen erstrahlt in gelb und rot gehaltenen Außenwänden und den in blau und gelb variierenden Rolladenkästen. Im Eingang der Kindertagesstätte grüßt sogleich der heilige Patron des Hauses, einen mit kindlichen Zügen versehenen St. Georg, die Farben blau und gelb dominieren in den Räumen. Der foyerartige Flur führt in zwei Gruppenräumen, Werkraum und Essensraum, der von beiden Räumen begehbar ist. Die nach Süden ausgerichteten Hauptnutzflächen mit ihrer großen Fensterfront sorgen für angenehmes Tageslicht, durch einen direkten Zugang können die Kinder einfach nach draußen gelangen. Eine große Rasenfläche, Sandkasten und Rutsche inmitten eines groß angelegten Freigeländes schaffen eine schöne Atmosphäre und wecken Laune, umgeben vom Jugendzentrum, einem benachbarten schön angelegten Garten mit großen Bäumen, in der freien Natur zu spielen.Im sanitären Bereich findet sich ein Blickfang für die Kinder, die Waschbecken sind in unterschiedlicher Höhe im Piratenschiffdesign angesiedelt. Der Ruheraum präsentiert sich als wahre Oase für die Kinder, dort nämlich findet sich ein künstlerisch gestalteter Sternenhimmel an der Decke. Beim Betreten der Küche werden die eigens eingelassenen heraus fahrbaren Hockern sichtbar. Turnen heißt es so dann im Turn- und Gymnastikraum mit dem roten punktelastischen Sportboden und der Sprossenwand mit den neuen Turngeräten. Büro, Personalraum mit Toilette, sowie Speisekammer und Technikraum schließen sich an. |
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Mit
Liedbeiträgen und außergewöhnlichen Spielen
beteiligten sich die Kinder am offiziellen Programm und verteilten
Rosen an jeden Helfer. Die Eltern führten einen Sketch und einen Tanz auf. Die Feuerwehr bewirtete auf Spendenbasis und versorgte die Gäste zur Mittagszeit mit 350 Essen in sage und schreibe 20 Minuten. |
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Rosen für die Helfer. | |||||||||||
Ein Fest der Superlative | |||||||||||
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